Kategorie: Rezensionen zu Hardware

  • 💬Rezension: Logitech G105 Gaming-Tastatur

    „Sie leuchtet blau, sie klickt angenehm – und sie verzeiht sogar, wenn du beim Ragequit die Faust draufhaust“


    Titel: „Wenn dein Keyboard mehr Disziplin hat als du.“
    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

    Also, ich hab mir die Logitech G105 gekauft, weil ich dachte: „Ich brauch keine mechanische Tastatur. Ich brauch was Robustes, das mir nicht beim ersten Wutanfall in Skyrim auseinanderfällt.“
    Und siehe da: Sie hält. Sie leuchtet. Sie fühlt.
    Und sie verzeiht – selbst wenn du nachts um drei auf „W“ eindrischst, weil dein virtueller Charakter mal wieder gegen einen Pixelstein läuft.


    Was begeistert?

    💡 Beleuchtung:
    Die Tasten leuchten in einem dezenten Blau – nicht so aufdringlich wie ein Gaming-PC auf Instagram, sondern eher wie das beruhigende Licht in einer Cyber-Pilgerkirche. Perfekt für nächtliche Sessions, in denen du vergisst, dass Menschen normalerweise schlafen.

    ⌨️ Tippgefühl:
    Butterweich, ohne matschig zu sein. Man fühlt sich ein bisschen wie ein Geheimagent, der eine Rakete abschießt, nur weil er „Q“ gedrückt hat.
    Und ja – sie ist leise genug, dass man beim Tippen nicht klingt wie eine wütende Schreibmaschine aus den 90ern.

    🎮 Makrotasten (G-Tasten):
    Du weißt nicht, dass du sie brauchst, bis du sie benutzt.
    Plötzlich führst du mit einem Knopfdruck ein MMO-Ballett auf, bestehend aus Zauber, Heilung, Buff und Kampfschrei – synchron, effizient, göttlich.

    🎭 Modus-Taste für Gaming:
    Endlich kein versehentliches Rausfliegen aus dem Spiel mehr, weil du beim Sprinten ALT+TAB gedrückt hast. Logitech dachte sich: „Wir wissen, wie’s euch geht, Nerds.“ Und sie hatten recht.


    Was… nun ja… sagen wir: besonders ist?

    ⚠️ Kein RGB. Ja, richtig gelesen. Kein Regenbogenfarbrausch. Nur Blau.
    Aber ehrlich: Es ist wie mit Zahnpasta – manchmal reicht ein Geschmack, wenn er gut ist.

    ⚠️ Nicht mechanisch. Aber dafür klingt sie auch nicht wie ein Maschinengewehr in einem Altbau.


    Fazit:
    Die Logitech G105 ist der unauffällige Held deines Schreibtischs.
    Sie macht keine große Show, sie braucht keinen RGB-Zirkus – sie funktioniert einfach.
    Ein Arbeitstier, ein Gaming-Begleiter, ein Licht in dunklen Zeiten (wortwörtlich).
    Und wenn du sie pflegst, wird sie dich auch in zehn Jahren noch liebevoll beim Schreiben deiner Memoiren begleiten – vermutlich mit blauer Beleuchtung und einem müden Seufzer.

    🖱️ 5 von 5 leuchtenden WASD-Tasten

    • eine Ehren-Makrotaste, die ich versehentlich mit „Kaffee holen“ belegt hab.
  • 🐱‍🏍Rezension: Thrustmaster T-Flight Stick X

    Ich wollte nur ein bisschen fliegen. Jetzt bin ich der uneheliche Sohn von Maverick und einem Staubsaugergriff.


    Titel: „Captain auf dem Sofa – bereit zum Durchstarten.“
    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

    Also, ich hab mir den T-Flight Stick X geholt, weil ich dachte: „Ein bisschen durch die Lüfte düsen, gemütlich ne Runde Flight Simulator…“
    Was soll ich sagen?
    Jetzt sitz ich in Jogginghose auf meinem Bürostuhl und geb mir Kommandos wie:
    „Tower, hier Sofa Eins, beantrage Landeerlaubnis im Wohnzimmer, over.“
    Die Katze ist nicht begeistert. Ich schon.


    Was geht ab?

    ✈️ Das Fluggefühl:
    Der Stick ist geschmeidig wie ein Pilotenschnäuzer in den 80ern. Leichtgängige Bewegungen, präzises Handling – ich lande jetzt sogar absichtlich auf der Landebahn. Meistens.

    🎮 Tasten & Schubregler:
    Du hast genug Knöpfe für alles – vom Fahrwerk bis zum Raketensystem (auch wenn ich im Microsoft Flight Simulator eher selten Raketen benutze… noch).
    Der Schubregler geht butterweich – ich fühl mich wie ein Fluglotse mit Superkräften.

    💺 Ergonomie:
    Liegt gut in der Hand. Sogar in meiner, und ich hab die Hände eines Mannes, der jahrelang zu viele Chips gegessen hat. Nix wackelt, nix klappert. Nur ich – vor Aufregung.


    Was ist nicht ganz First Class?

    ⚠️ Kein Force Feedback – also nix mit „Oh, der Wind zerrt an meinem kleinen Propellerchen“.
    Aber mal ehrlich: Wenn du das brauchst, kannst du auch einfach ein Fenster aufmachen und dir selbst ins Gesicht pusten.

    ⚠️ USB-Kabel ein bisschen kurz. Ich wollte auf der Couch fliegen, hab aber stattdessen meinen Monitor vom Tisch gezogen.
    War… dramatisch. Aber realistisch, irgendwie.


    Fazit:
    Der Thrustmaster T-Flight Stick X ist kein Luxusliner, aber ein zuverlässiger, solider Co-Pilot für jeden, der fliegen will – egal ob Propellermaschine oder Raumgleiter.
    Er macht Spaß, ist plug & play, und plötzlich fühlst du dich beim Fliegen wichtiger als ein echter Pilot.
    (Und du musst keine unangenehmen Durchsagen machen.)

    🛫 5 von 5 Startfreigaben.
    Und einen extra Punkt für das Gefühl, dass mein Wohnzimmer jetzt ein Flughafen ist.

  • Rezension zum Logitech G29 Lenkrad

    „Ich wollte gemütlich cruisen. Jetzt fahr ich wie ein besessener Rallydämon mit TÜV-Fetisch.“


    Titel: „Lenkrad? Nein, Lebensstil.“
    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

    Ich hab mir das G29 geholt, weil ich dachte: „Hey, bisschen realistischer fahren, bisschen chillen, bisschen Forza oder Euro Truck.“
    Denkste.
    Seitdem hat sich mein Leben verändert. Ich trag jetzt fingerlose Handschuhe beim Zocken. Ich hab Schweißperlen auf der Stirn, wenn ich zu schnell in Kurven geh. Und wenn mein Lenkrad vibriert, weiß ich: Ich lebe.


    Was ist geil?

    Force Feedback: Dieses Ding zerrt an deinen Händen wie ein wütender Fahrlehrer, wenn du mit 180 durch den Kreisverkehr bretterst. Jede Unebenheit? Spürst du. Jeder Curb? Dein Rücken ahnt ihn.
    Pedale: Metall, stabil, und sie quietschen nicht – es sei denn, du schwitzt wie ein Rallyfahrer in Monaco.
    Lenkgefühl: Butterweich bis knüppelhart – je nachdem, ob du gerade in Farming Simulator wendest oder Assetto Corsa gegen die Naturgesetze kämpfst.
    Design: Sieht aus wie ein Formel-1-Steuergerät, gebaut für Leute mit ernsthafter Kaffeetassen-Sucht.


    Was ist… sagen wir… „besonders“?

    ⚠️ Die Kupplung fühlt sich an, als würde sie dich testen wollen, ob du würdig bist. Spoiler: Ich war’s nicht.
    ⚠️ Das Force Feedback kann dich in Kurven spontan in die Vergangenheit zurückzerren – oder direkt an deinen Schreibtisch erinnern, wenn du’s zu ernst meinst.
    ⚠️ Der H-Schalthebel ist nicht dabei. Ich hab 10 Minuten gesucht. Er war nicht unterm Tisch. Ich musste ihn extra kaufen. Na super.


    Realitätsvergleich:
    Mit G29 fahren ist wie echtes Autofahren – nur ohne Benzinpreise, Beifahrer-Gemecker und mit der Möglichkeit, nach einem Totalschaden einfach „Neustart“ zu drücken. Ein Traum.


    Fazit:
    Das G29 ist nicht einfach ein Lenkrad. Es ist ein Eintrittsticket in eine andere Welt. Eine Welt voller Speed, Kurven, Schweiß – und leichtem Muskelkater in den Unterarmen nach zwei Stunden Nürburgring.
    Wenn dein Herz bei 900 Grad Lenkwinkel höher schlägt – greif zu.

    🛞 5 von 5 durchdrehenden Reifen.
    Und einer Ehrenhupe, weil’s auf Knopfdruck immer Spaß macht.