Kategorie: Rezensionen

  • Tagebuch-Eintrag zu The ForestVon deinem neuen Survival-Kumpel (alias: ich)

    Tagebuch-Eintrag zu The ForestVon deinem neuen Survival-Kumpel (alias: ich)

    Liebes Tagebuch,

    heute bin ich in den Wald gegangen. Natürlich nur virtuell – keine Sorge, ich hab mich nicht selbst verloren (noch nicht). Ich wollte einfach mal „chillen“ und ein bisschen „Natur genießen“. Dachte ich.

    Erster Fehler: Ich hab mich in ein Flugzeug gesetzt. Naja, es hat mich eher unsanft aus der Luft geschmissen – ein Crash deluxe! Das hier ist kein Wellness-Urlaub, sondern das wahre Chaos!

    Ich hab ne Axt in der Hand, ein bisschen Holz, und irgendwo auch einen Sohn – der allerdings genauso viel von mir hält wie ein Waschbär von der Bärenfalle.

    Dann fingen diese komischen Typen an, mich zu jagen. Ich sag dir, ich renn schneller als ein Jogger auf Koffein! Ich hab Baumhäuser gebaut, Fallen gestellt und bin trotzdem mehrmals von meinem eigenen Mist gestolpert (seriös: ich hab mich in der Falle gefangen – dumm gelaufen).

    Nacht wird hier zum Horrorfilm: Dunkel, kalt und diese Geräusche! Wenn ich ein Monster höre, denke ich nicht mehr „Ach, bestimmt der Wind“ – sondern eher „Scheiße, jetzt wird’s persönlich!“

    Aber weißt du was? Trotz allem Chaos macht’s süchtig. Dieses Gefühl, wenn du eine Basis hast, der Wald langsam dein Freund wird – oder zumindest weniger feindlich – das ist fast schon magisch.

    Liebes Tagebuch, ich glaube, ich hab den Wald ins Herz geschlossen. Oder der Wald mich ins Visier. Aber hey, das gehört dazu.

    Bis morgen (wenn ich noch lebe),
    Dein Überlebenskünstler in Ausbildung 🌲🪓

  • Rezension: Farming Simulator 25

    Rezension: Farming Simulator 25

    Wenn du dachtest, ein Videospiel müsste Explosionen, Aliens oder zumindest einen epischen Bosskampf beinhalten, dann hast du noch nie versucht, bei Sonnenaufgang mit einem 500-PS-Traktor rückwärts einen Silohaufen zu planieren. Willkommen bei Farming Simulator 25 – dem Spiel, in dem Gras wirklich grüner ist und die wahre Endgegnerin „Gerste bei Regen“ heißt.

    Worum geht’s?
    Ganz einfach: Du pflügst, sähst, erntest, und kaufst dir nach zehn Stunden Feldarbeit einen neuen Mähdrescher, der mehr kostet als ein Einfamilienhaus. Und du bist glücklich dabei. Richtig glücklich. Traktorglucke-glücklich.

    Was ist neu?

    • Grafik: Sonnenaufgänge zum Niederknien, Staubwolken wie aus einem Spaghetti-Western, und wenn du ganz genau hinsiehst, winkt dir vielleicht ein Pixelhuhn zu.
    • KI-Helfer: Sie fahren jetzt halbwegs geradeaus! Fortschritt, meine Freunde.
    • Feldmanagement: Jetzt mit so vielen Optionen, dass du irgendwann anfängst, echten Boden analysieren zu wollen, wenn du durch den Park gehst.
    • Multiplayer: Gemeinsam säen, gemeinsam lachen, gemeinsam im Voicechat fluchen, wenn der Kollege versehentlich mit dem Güllefass die Hofeinfahrt dekoriert.

    Was macht es besonders?
    Der Reiz liegt im Rhythmus. Der meditativen Ruhe. Im Gefühl, mit deinem virtuellen Hof zu wachsen, zu gedeihen, und irgendwann auf einem Hochsitz zu stehen, über deine pixelige Domäne zu blicken und zu denken: „Ja. Ich hab das hier alles aus Dreck gemacht.“

    Und dann kommt der nächste Regen und zerstört deine Heuqualität. Klassiker.

    Kritik?
    Klar, die Menüs sind manchmal so verschachtelt wie ein Steuerformular für Landwirte mit Zeitreiseberuf. Aber hey – du wolltest Realismus, du bekommst Realismus!

    Fazit:
    Farming Simulator 25 ist wie ein beruhigender Landurlaub für die Seele – nur dass du nie wieder zurück in die Stadt willst. Es ist entschleunigt, detailliert und so entspannend, dass sogar dein Stresslevel auf 0,0 Prozent sinkt, sobald du den Motor startest.

    Wertung: 10 von 10 Hühnern auf der Motorhaube
    – und jedes gackert vor Freude.

  • Rezension: „Car Mechanic Simulator 2021“ – Der Schraubenschlüssel meiner Träume

    Rezension: „Car Mechanic Simulator 2021“ – Der Schraubenschlüssel meiner Träume

    Stell dir vor, du bist ein hochbegabter Chirurg – nur dass deine Patienten verrostete Rostlauben sind, ihre Herzen aus Stahl bestehen und ihr Blut… nun ja, ziemlich viel Öl enthält. Willkommen bei Car Mechanic Simulator 2021, dem einzigen Ort, an dem es völlig normal ist, sich über eine neue Zündkerze mehr zu freuen als über einen Lottogewinn.

    Hier ist die Werkstatt dein Tempel, das Schrauben deine Religion und der Fehlercode P0301 dein Erzfeind. Du startest als ärmlicher Öl-Peon mit einem rostigen Schuppen, einem rostigeren Werkzeugkasten und einer sehr optimistischen Einstellung. Doch Geduld, mein ölverschmierter Padawan – bald wirst du Motoren tauschen wie andere Leute Socken (wobei ich nicht garantieren kann, dass dein Mechaniker regelmäßig die Socken wechselt).

    Was ist großartig?

    • Das Gefühl, wenn du einen heruntergekommenen Schrotthaufen in einen glänzenden Boliden verwandelst – wie eine Beauty-OP für Autos.
    • Die Detailverliebtheit! Du kannst fast jede Schraube anfassen, drehen, verlieren, wiederfinden und falsch einsetzen. Herrlich.
    • Der Schrottplatz: eine romantische Safari durch die Ruinen gescheiterter PS-Träume.

    Was könnte besser sein?

    • Die Fahrphysik… sagen wir mal so: Wenn man einmal in der Werkstatt ist, bleibt man freiwillig dort.
    • Die Kunden – fordernd, ungeduldig und offenbar ohne jeden Begriff von Wartung („Wie, ich soll das Öl wechseln? Ich dachte, das verdampft einfach…“)

    Mein Fazit:
    „Car Mechanic Simulator 2021“ ist wie eine Zen-Meditation – wenn Zen Ölspuren, quietschende Bremsen und die ständige Suche nach der einen fehlenden Mutter beinhaltet, die du definitiv auf dem Tisch gelassen hast.
    Es ist schmutzig. Es ist frustrierend. Es ist wunderschön.

    Wertung: 9 von 10 Ölflecken auf dem Lieblingspulli.

  • Rezension: Euro Truck Simulator 2 – Mein zweites Leben auf der rechten SpurSpielzeit: 602,7 Stunden (ja, richtig gelesen)

    Rezension: Euro Truck Simulator 2 – Mein zweites Leben auf der rechten SpurSpielzeit: 602,7 Stunden (ja, richtig gelesen)

    Wenn du jemals dachtest, dass du einen LKW nicht lieben kannst – ETS2 wird dich eines Besseren belehren.
    Ich bin mittlerweile nicht nur Spediteur des Herzens, sondern auch zertifizierter Kreisverkehr-Meister, Tempolimit-Flüsterer und Brummi-Buddha.

    602,7 Stunden? Das ist kein Spiel mehr. Das ist Berufung. Ich hab’s so oft durch Europa geschafft, dass ich mittlerweile in Polen rückwärts einparken kann, ohne den Blinker zu benutzen – mit geschlossenen Augen und ’ner Tasse Kaffee in der Hand.

    Was dich erwartet:

    • Landstraßenromantik bei Sonnenaufgang
    • Regen, der sanft auf die Windschutzscheibe trommelt wie melancholischer Jazz
    • Radiostationen, die deine Seele streicheln, während du tonnenweise Joghurt nach Skandinavien kutschierst
    • Und ein Navigationsgerät, das dich manchmal behandelt, als wärst du sein Ex-Fahrer

    Die Grafik? So schön, dass ich neulich versehentlich versucht hab, einen Screenshot aus dem Spiel als Desktop-Hintergrund meines echten Laptops zu benutzen.
    Die Modding-Community? Ein Geschenk des Himmels. Mein LKW blinkt inzwischen mehr als ein Weihnachtsbaum auf einem Techno-Festival.

    Fazit:
    Euro Truck Simulator 2 ist nicht einfach nur ein Spiel. Es ist Meditation mit Dieselgeruch. Wer glaubt, Entschleunigung sei nur was für Yogis, hat noch nie mit 22 Tonnen Leergut über die Alpen gebrettert.
    Für mich ist es der perfekte Mix aus Zen und Zylinder.

    5 von 5 Gängen. Rückwärts nur zum Einparken. 🛻💨

  • Surviving Mars: Pioneer – Mein Bericht

    Surviving Mars: Pioneer – Mein Bericht

     

    Surviving Mars: Pioneer – Mein Bericht

    Hey Leute, hier ist Foggel! Ich hab mich in die Weiten des Mars gewagt und „Surviving Mars: Pioneer“ mal genauer unter die Lupe genommen. Hier mein ehrlicher Bericht für euch!

    🪐 Spielprinzip & Atmosphäre

    Ihr schlüpft in die Rolle eines Mars-Pioniers, der mit minimalen Ressourcen startet und sich das Überleben sichern muss. Kupfer, Eisen und andere Materialien wollen gesammelt werden, damit ihr eure Basis ausbauen könnt. Dabei bleibt das Überleben immer das oberste Ziel – Sauerstoff, Nahrung und Energie sind Mangelware und müssen clever gemanagt werden.

    🔧 Steuerung & Technik

    Die Steuerung ist anfangs etwas hakelig, vor allem wenn man sich das erste Mal aufs Hoverbike schwingen will – da muss man schon mal tief durchatmen! 😉 Aber nach ein bisschen Übung läuft’s dann doch ganz gut. Besonders cool: Die Quest-Version läuft echt stabil und kann sogar mit der PC-Version mithalten – das ist definitiv ein Pluspunkt!

    🎮 Mein Fazit

    Für mich ist „Surviving Mars: Pioneer“ ein spannendes Survival-Erlebnis in VR, das ein bisschen an „No Man’s Sky“ erinnert – nur in einer etwas abgespeckten Version. Trotz kleiner Macken (vor allem im Inventarsystem) bietet das Spiel eine tolle Atmosphäre und richtig viel Potential. Wenn ihr also Bock auf VR-Survival habt und euch gerne in andere Welten stürzt, dann schaut euch das Game unbedingt mal an!

    Stay foggy & happy gaming,
    Foggel 🎮

  • Rezension: Derail Valley VR

    Rezension: Derail Valley VR

    Rezension: Derail Valley VR – Die VR-Simulation, die mir beigebracht hat, Züge und mein Leben zu entgleisen

    Also gut. Ich habe Derail Valley VR gestartet, weil ich dachte: „Hey, Züge fahren auf Schienen – wie schwer kann das schon sein?“
    Spoiler: Sehr. Sehr schwer.
    Und damit herzlich willkommen in meinem persönlichen Eisenbahn-Isekai, in dem ich mich von einem ambitionierten Bahnliebhaber in einen überforderten VR-Rangierknecht verwandelt habe.

    Das Spielprinzip?
    Du bist Lokführer. Du bekommst Aufträge. Du fährst Güter durch eine malerische Low-Poly-Welt. Soweit, so romantisch. Bis du die Lok startest. Denn plötzlich bist du in einem echten Escape Room mit Dampfdruck. Alles piept, zischt, quietscht und nichts funktioniert, solange du nicht fünf Hebel gleichzeitig mit chirurgischer Präzision betätigst – in der richtigen Reihenfolge, während du brennst.

    In VR? Der absolute Wahnsinn.
    Du beugst dich über Hebel, ziehst an Ventilen, schlägst dir den virtuellen Kopf an der Führerhausdecke an, weil du wieder vergessen hast, wie du dich teleportierst. Immersion: 9000. Ich schwitzte mehr als in meinem echten Führerscheinprüfungstermin – und das hier ist nur ein Güterwagon mit Holz.

    Die Grafik?
    Stell dir Minecraft und Train Simulator hätten ein Kind gezeugt, das von einem Indie-Team liebevoll aufgezogen wurde – mit einem Budget von 3 belegten Broten und einer riesigen Menge Herzblut. Alles sieht funktional, aber charmant aus. Die Lok hat mehr Charakter als 90 % aller NPCs in Triple-A-Spielen. Und der Sound? Wenn du einmal den Dieselmotor startest, brauchst du kein ASMR mehr im Leben.

    Der Schwierigkeitsgrad?
    Zugfahrsimulation für Masochisten mit Ambitionen. Ich habe mehrfach Züge zum Explodieren gebracht, weil ich dachte, „Bremsen braucht man doch erst, wenn man angekommen ist“. Es gibt kein Tutorial, nur das sanfte, liebevolle Gefühl, mit 60 km/h in einen Prellbock zu krachen. Aber genau das ist das Schöne: Jeder Fehler ist eine Geschichte. Jeder Entgleisung ein Denkmal. Ich bin gewachsen. Emotional. Und in der Schuld bei der In-Game-Versicherung.

    Fazit?
    Derail Valley VR ist kein Spiel. Es ist eine Religion. Eine Schule des Lebens. Eine Reise zu dir selbst – in einer Dampflok, mit einem Fass Öl im Gepäck, auf dem Weg zu einem völlig falschen Bahnhof.
    Und ich liebe es. Ich will nie wieder was anderes spielen. Außer vielleicht die Deluxe-Edition mit echten Schwielen an den Händen.