Wenn du dachtest, ein Videospiel müsste Explosionen, Aliens oder zumindest einen epischen Bosskampf beinhalten, dann hast du noch nie versucht, bei Sonnenaufgang mit einem 500-PS-Traktor rückwärts einen Silohaufen zu planieren. Willkommen bei Farming Simulator 25 – dem Spiel, in dem Gras wirklich grüner ist und die wahre Endgegnerin „Gerste bei Regen“ heißt.
Worum geht’s?
Ganz einfach: Du pflügst, sähst, erntest, und kaufst dir nach zehn Stunden Feldarbeit einen neuen Mähdrescher, der mehr kostet als ein Einfamilienhaus. Und du bist glücklich dabei. Richtig glücklich. Traktorglucke-glücklich.
Was ist neu?
- Grafik: Sonnenaufgänge zum Niederknien, Staubwolken wie aus einem Spaghetti-Western, und wenn du ganz genau hinsiehst, winkt dir vielleicht ein Pixelhuhn zu.
- KI-Helfer: Sie fahren jetzt halbwegs geradeaus! Fortschritt, meine Freunde.
- Feldmanagement: Jetzt mit so vielen Optionen, dass du irgendwann anfängst, echten Boden analysieren zu wollen, wenn du durch den Park gehst.
- Multiplayer: Gemeinsam säen, gemeinsam lachen, gemeinsam im Voicechat fluchen, wenn der Kollege versehentlich mit dem Güllefass die Hofeinfahrt dekoriert.
Was macht es besonders?
Der Reiz liegt im Rhythmus. Der meditativen Ruhe. Im Gefühl, mit deinem virtuellen Hof zu wachsen, zu gedeihen, und irgendwann auf einem Hochsitz zu stehen, über deine pixelige Domäne zu blicken und zu denken: „Ja. Ich hab das hier alles aus Dreck gemacht.“
Und dann kommt der nächste Regen und zerstört deine Heuqualität. Klassiker.
Kritik?
Klar, die Menüs sind manchmal so verschachtelt wie ein Steuerformular für Landwirte mit Zeitreiseberuf. Aber hey – du wolltest Realismus, du bekommst Realismus!
Fazit:
Farming Simulator 25 ist wie ein beruhigender Landurlaub für die Seele – nur dass du nie wieder zurück in die Stadt willst. Es ist entschleunigt, detailliert und so entspannend, dass sogar dein Stresslevel auf 0,0 Prozent sinkt, sobald du den Motor startest.
Wertung: 10 von 10 Hühnern auf der Motorhaube
– und jedes gackert vor Freude.
Schreibe einen Kommentar